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Zeitensprünge: Daniel Nijs (1572-1647)
Zeitensprünge: Daniel Nijs (1572-1647)

Zeitensprünge: Daniel Nijs (1572-1647)

Wir möchten Sie zu einer Zeitreise in unsere Vergangenheit begleiten, die mit der europäischen Vergangenheit der Zeit eng verwoben ist, indem wir allmählich aus den Geschichten unserer Vorfahren in vielen Mosaiksteinchen eine kollektive Biografie entstehen lassen. Heute möchten wir Ihnen Daniel Nijs vorstellen.

Daniel Nijs (1572-1647), flämischer Kaufmann in Venedig, wurde durch den sogenannten „Gonzaga Sale“ berühmt, das heißt die Vermittlung von wesentlichen Teilen der legendären herzoglichen Kunstsammlung von Mantua an König Karl I. von England in den Jahren 1627-1628. Sie wurde auch als „sale of the Century“ bezeichnet, weil  die Protagonisten hochrangig und  die Kunstwerke selten und kostbar waren.

Nijs Vorfahren stammten ursprünglich aus Schlesien, lebten dann langjährig im Exil in Flandern. Wir wissen von seiner kaufmännischen Herkunft, seiner Ausbildung und dem Aufbau einer eigenen Sammlung sowie seiner Tätigkeit als Kunsthändler und als politischer Agent. 

Auch wenn der komplexe und schwierige Aushandlungsprozess des mantuanischen Kunstverkaufs und die Risiken dieses Umgangs mit den Mächtigen Nijs in den Bankrott führten, zeigten eben seine folgende Umorientierung und merkantile Neuerfindung unter anderem in der Projektierung eines Kanals zwischen dem Piave und der Lagune von Venedig die überaus spannende Persönlichkeit des Daniel Nijs.

 

Die Schleuse in Cavallino

 

Der von Nijs geplante Kanal zwischen dem Piave und der Lagune ist der heutige Canale Casson. Dort ermöglichte ein nach dem Modell von Leonardo Da Vinci konstruiertes Schleusensystem eine Schiffsverbindung zwischen dem Fluss Sile und der nördlichen Lagune und bot eine Zufahrtsmöglichkeit zur Litoranea Veneta, der geschichtlichen Wasserstraße des Handels von Venedig mit den Märkten im Nord-Osten.

Weniger bekannt ist, dass er zeitweise auch in Cavallino lebte, wo heute ein Kunstverein seinen Namen trägt, der seinen Sitz in der heute entweihten schönen Apsis der alten Kirche Santa Maria Elisabetta hat,  nicht weit entfernt vom Haus, wo er gewohnt hat.

"The Flemish Merchant of Venice: Daniel Nijs and the Sale of the Gonzaga Art Collection" - by Christina Anderson
Daniel Nijs (1572-1647), flämischer Kaufmann in Venedig, wird in dieser auf umfangreichen Quellenstudien basierenden und doch äußerst lesbaren Studie erstmals in einer Monographie vorgestellt, die die vielfältigen Facetten seines Handelns analysiert und zugleich danach fragt, wie diese miteinander verwoben sind.

 

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